06.06.2017

Bonn, 07. Juni 2017 – Neun Nachwuchsjuristinnen und -juristen der Universität Münster haben das beste deutsche Ergebnis beim größten internationalen juristischen Wettbewerb, dem Willem C. Vis Moot Court, erzielt. Nach überzeugenden Vorrunden in Amsterdam, Mailand und New York erreichte das Team Münster Mitte April als einzige deutsche Mannschaft das Achtelfinale in Wien. Darüber hinaus würdigte die Jury zwei Einzelsprecher sowie die Schriftsätze des Teams mit „Honourable Mentions“.

Teilgenommen hatten an dem renommierten Moot Court (auf Deutsch: simuliertes Gericht) über 340 Teams aus der ganzen Welt. Schon bei der Schwesterveranstaltung Ende März in Hongkong hatte Münster geglänzt und war für seine beiden eingereichten Schriftsätze ausgezeichnet worden.


Das Team der Uni Münster 2016/2017: Moritz von Sass, Julia Paluszko, Jan-Ole Müller, Anne Victoria Janssen, Antonia Impelmann, Nico Gielen, Daniel Schmitz, Sophia Meissner, Florian Priemel (v.l.). Copyright: Moritz von Sass

MEYER-KÖRING hatte die Teilnahme der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster finanziell unterstützt. „Nachwuchsförderung im Bereich des internationalen Handels- und Schiedsverfahrensrechts ist besonders bedeutend, weil beide Themen an Universitäten nur in geringem Umfang behandelt werden. Die praktischen Erfahrungen von internationalen Verhandlungen und das frühzeitige Kennenlernen verschiedener Rechtssysteme sind eine einmalige Chance für junge Juristinnen und Juristen“, erklärt Thomas Krümmel, Leiter des Bereichs Internationales Wirtschaftsrecht bei MEYER-KÖRING in Berlin.

Ablauf und Umfang des Wettbewerbs

Der Willem C. Vis Moot Court wird seit 1993 jährlich ausgetragen. Veranstalter ist das Institute of International Commercial Law der Pace University School of Law, New York, in Zusammenarbeit mit UNCITRAL (United Nations Commission on International Trade Law) und weiteren Schiedsinstitutionen. Gegenstand des über einen Zeitraum von sechs Monaten laufenden Wettbewerbs sind materiell- und formell-rechtliche Problemkreise des UN-Kaufrechts und der Schiedsgerichtsbarkeit. Der schriftliche Teil besteht aus dem Verfassen von Klage- und Beklagtenschriften. Höhepunkt sind die mündlichen Verhandlungen vor einem Schiedsgericht, das aus in der Wirtschaft tätigen Professoren, Richtern und Anwälten besteht. Das Tribunal fällt dabei kein Sachurteil, sondern bewertet ausschließlich Vortragsqualität und Überzeugungskraft. Neben dem „Best Overall Team“ werden auch Preise für die besten Einzelvortragenden vergeben.

Team Münster 2016/2017

Für das Team der Universität Münster 2016/2017 hatten sich vier Studentinnen und fünf Studenten in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren qualifiziert. Für Münster traten in diesem Jahr an:

Antonia Impelmann, Anne Victoria Janssen, Nico Gielen, Sophia Meissner, Daniel Schmitz, Jan-Ole Müller, Julia Paluszko, Florian Priemel und Moritz von Sass.

KONTAKT:
Kirsten Paul
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 0228/72636-923
E-Mail: k.paul@meyer-koering.de

Autorin

Bild von  Katharina Ernst
Leitung Kanzleimarketing und -PR
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